Hinter den Kullissen

GP1-Was muss ich können?

Martina Schütt

Hallo, ich bin Martina und seit 2018 bei Optik Kronwinkler. Schon in den ersten Wochen meiner Ausbildung fühlte ich mich darin bestätigt, dass dieser Beruf der richtige für mich ist. Durch die Vielfalt meines Berufes gibt es jeden Tag neue Herausforderungen und diese zu bewältigen macht mir eine Menge Spaß.

GP1-Was muss ich können?

In diesem Blog zeige ich euch etwas über meine baldige Zwischenprüfung. Was ich können muss und wie ich mich darauf vorbereite erzähle ich euch jetzt genauer.

Die Gesellenprüfung Teil 1 wird gegliedert in eine theoretische- und eine praktische Prüfung. Größtenteils geht es in der Theorie um das erste Lehrjahr, indem ich viel über den Aufbau des Auges, optische Berechnungen und Reparaturen von Brillen gelernt habe. Das Gelernte, das ich im zweiten Lehrjahr bis jetzt in der Schule behandelt habe, wird ebenfalls in der Theorie abgefragt. Beispiele dafür sind der Arbeitsschutz, Löten und die verschiedenen Fassungsmaterialien.

Um mein geschickliches Handwerk zu testen, wird es auch eine praktische Prüfung geben. Bei dieser Prüfung muss ich ein Brillenglaspaar per Hand in eine Metallvollrandfassung umarbeiten. Hierbei wird ein zu groß vorgeschliffenes Glas so von mir zu geschliffen, dass es in eine kleinere Fassung, in der ich das Glas schleifen muss, reinpasst. Dabei muss ich auf die Pupillendistanz, die Höhe und die Achse des Glases achten. Wie man ein Glas schleift und worauf man achten sollte seht ihr im Blog von Amelie über den Handeinschliff

Im zweiten praktischen Teil repariere ich eine Brille durch Löten. Die Aufgaben erfahre ich erst am Prüfungstag und übe deswegen fleißig. Es können alle Arten von Lötungen gefragt werden, wie zum Beispiel ein Klappbügel oder auch das Umlöten der Scharnierröllchen, um einen Bügel zu Kürzen.

Die Zwischenprüfung zählt zum Teil zur Abschlussprüfung dazu, daher gebe ich mein bestes, um möglichst gut abzuschneiden. Wenn ich die Gesellenprüfung Teil 1 bestehe, rücke ich meinem Traum eine Augenoptikerin zu werden ein Stück näher.

GP2- WAS MUSS ICH KÖNNEN ?

Selina Rienau

Hallo, ich bin Auszubildende im 2. Lehrjahr.
Meine Ausbildung zu Augenoptikerin begann im September 2017 in Arnstorf. Sie bereitet mir eine große Freude, denn Brille ist nicht gleich Brille!

GP2- was muss ich können?

Bald ist es so weit! Die Abschlussprüfung nähert sich und bis dahin heißt es für mich üben, üben, üben…

Aber auf welche Themen genau muss ich mich vorbereiten? Und was muss ich bei der praktischen Prüfung können? Genau das erzähl ich euch heute!

Die Gesellenprüfung Teil 2 setzt sich aus schriftlichen Fragen und praktischen Aufgaben zusammen. In der Theorie habe ich mich schon seit dem ersten Schultag in der Berufsschule darauf vorbereitet, denn im Grunde kommt alles dran, was ich bisher dort gelernt habe. Größtenteils geht es um die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Brillen, optischen Berechnungen und wie sich die optische Wirkung in den Brillengläsern bemerkbar macht. Zusätzliche Themen sind Erkrankungen, welche die Sehleistung vermindern und Kontaktlinsen. Natürlich gehört auch ein bisschen Allgemeinbildung dazu. Dafür gibt es den schriftlichen Teil zum Thema Sozialkunde.

Die Beratung ist für euch besonders wichtig, darum ist es auch ein großer Bestandteil der praktischen Gesellenprüfung. Am Anfang führen wir ein Verkaufsgespräch und beraten einen Kunden unter Berücksichtigung der individuellen Sehanforderungen. Anschließend passe ich dem Kunden die Brille an, d.h. ich schaue mir den Sitz der Brille im Gesicht genauer an. Das ist wichtig, damit ich genau weiß, wo der Kunde durch die Brille schaut. Wir Optiker nennen die Messwerte der Durchblickspunkte Zentrierdaten. Nach den Messungen wird die Brille in einem Formrandungsautomaten geschliffen. Zum Schluss, bei der Brillenabgabe, wird nochmal alles kontrolliert und somit ist der erste praktische Teil schon geschafft.

Die Zweite und letzte praktische Prüfung ist die Fertigung einer Bohrbrille. Aber wie das mit dem Bohren in zweieinhalb Stunden zu meistern ist, das steht alles ganz ausführlich im Blog von Astrid.

Wenn ich diese Prüfungen alle geschafft und dann auch noch bestanden habe, dürft ihr mich offiziell Augenoptiker-Gesellin nennen! 😉

eure Selina

Was misst welches Gerät?

Eva Rauchbart

Hallo ihr Lieben, ich bin Eva Rauchbart, auszubildende Augenoptikerin im 3. Lehrjahr. Bei der Berufswahl war mir wichtig, dass der Beruf abwechslungsreich und interessant ist und welcher ist hier besser geeignet als meiner.

Was misst welches Gerät?

Hey ihr Lieben!
Ihr wollt wissen, was wir bei eurem Besuch bei uns eigentlich alles messen?
Dann seid ihr hier genau richtig.

DNEye:
Wenn ihr eine neue Brille bekommt, werden eure Augen zuerst mit unserem DNeye- Scanner durchleuchtet. In dieser Messung werden eure Hornhautdicke, die Hornhautradien, die Lichtdurchlässigkeit der Linse, die Stärken bei Tag und bei Dämmerung also bei kleiner und großer Pupille und der Augeninnendruck eurer Augen gemessen.

Sehprobentafel:

Als nächstes dürft ihr jeweils immer eine Zeile der Sehprobentafel vorlesen. Das kennt bestimmt jeder Brillenträger unter euch! Wir messen eure Sehstärke und die Hornhautverkrümmung, wenn ihr eine habt. Falls Ihr Doppelbilder und zusätzlich oft Kopfschmerzen habt, kontrollieren wir noch, ob eure Augen eine Fehlstellung haben.

Keratograph:

Ihr wollt keine Brille tragen? Dann bleibt die Möglichkeit, dass ihr Kontaktlinsen verwendet. Für die Neuanpassung brauchen wir den Keratographen. Dieser misst die Radien eurer Hornhaut. Er kann aber auch Unebenheiten der Hornhaut z. B. von früheren Verletzungen am Auge erkennen. Durch die vermessenen Radien kann die komfortabelste Kontaktlinse ausgewählt werden und ihr bekommt Probelinsen zum Testen.

Spaltlampe:

Bei der Neuanpassung der Kontaktlinsen untersuchen wir erst einmal, ob Kontaktlinsen für euch geeignet sind. Dazu muss eure Hornhaut ohne Schäden sein und der Tränenfilm muss die Augen gut benetzen können. All das kann mit der Spaltlampe festgestellt werden.

Na, hättet ihr gedacht, dass wir so viele verschiedene Messungen von eurem Auge machen?

Bis bald
Eure Eva

Wie wird man eigentlich Augenoptiker?

Julika David

Ausbildung / Duales Studium

Hallo, ich habe im September 2017 eine Ausbildung zur Augenoptikerin bei Optik Kronwinkler begonnen. In Form von kleinen Beiträgen möchte ich euch mit durch meine Ausbildung nehmen und euch den Verlauf näher vorstellen.

Wie wird man eigentlich Augenoptiker?

Die klassische Ausbildung:

Welche Voraussetzungen sind notwendig und wie verläuft die Ausbildung eigentlich? Und was kann ich mit meinem Gesellenabschluss alles anfangen? Einen Schulabschluss braucht man auf jeden Fall, ob es ein guter Mittelschulabschluss ist, ein Realschulabschluss oder das Abitur, ist nicht so wichtig. Ein bisschen technisches und physikalisches Verständnis sollte natürlich schon vorhanden sein. Die schulische und betriebliche Ausbildung zum Gesellen erstreckt sich über drei Jahre und verläuft Blockweise und immer im Wechsel. Nach 18 Monaten steht die Gesellenprüfung Teil 1 (GP1) an.

Neben einem theoretischen Teil wird geprüft, was man mittlerweile handwerklich auf dem Kasten haben muss. Am Ende der Ausbildung steht die GP 2 (Abschlussprüfung) an. Als ausgelernter Augenoptiker ist man nicht nur Physiker, Techniker und Handwerker, nein – man ist auch Kaufmann, Mode- und Typberater und manchmal sogar auch Seelsorger- sozusagen All-in-one. Nach dem Gesellenabschluss ist natürlich noch nicht Schluss – es gibt die Möglichkeit einen Augenoptikmeister, den staatlich geprüften Augenoptiker oder ein Bachelorstudium zu absolvieren.

Der Weg über das Duale Studium:

Eine andere Option ist das duale Studium, so wie ich es mache. Die Ausbildung und das Studium laufen gleichzeitig ab. Die ersten Monate des Verbundstudiums finden im Betrieb und in der Berufsschule statt, nach ca. sieben Monaten steht die GP 1 an. Nach den 13 Monaten geht es für sieben Semester an die Hochschule und die betriebliche Ausbildung erfolgt in den Semesterferien.

Die GP 2 wird im Praxissemester abgelegt. Das Programm läuft zwar etwas straffer ab, aber mit genügend Motivation, Fleiß und Ehrgeiz ist das auch zu bewältigen. Mit dem Abschluss Bachelor of Science Augenoptik/Optometrie kann ich nicht nur in einem Optik Geschäft arbeiten, sondern auch in der augenoptischen Industrie, an Forschungsinstituten sowie in Augenkliniken. Und wenn ich das wirklich möchte, kann ich an den Bachelor noch den Master of Science dran hängen und dann stehen mir wirklich alle Türen der Optik weit weit offen. Hört sich doch ziemlich interessant an unser Beruf, oder?

Bis bald

Eure Julika

Hinter den Kulissen bei Optik Kronwinkler

Cornelia Schlothauer

Hallo, mein Name ist Cornelia Schlothauer und ich habe meine Ausbildung im September 2017 begonnen. Heute möchte ich euch mit hinter die Kulissen meiner Ausbildung nehmen.

Hinter den Kulissen bei Optik Kronwinkler

Zu meiner morgendlichen Routine bei Optik Kronwinkler gehört zum einen der Ladencheck. Ich schalte alle Geräte ein, fülle fehlende Kontaktlinsen-Pflegemittel, Zubehör, Etuis und vieles mehr auf. Danach ist der Laden bereit für das tägliche Geschäft. Bei so vielen Brillen kann es schon mal sein, dass sich die eine oder andere im Laufe des Tages verirrt, diese bringe ich dann zurück auf ihren Platz.

Zu meiner Aufgabe gehört auch das Telefonieren wie z.B. Termine vereinbaren oder das Bestellen von Ersatzteilen, aber natürlich informiere ich euch auch, wenn eure neuen Brillen oder Kontaktlinsen im Haus sind.

Zu meinen Tätigkeiten gehört auch das Einkaufen: geht uns etwas aus, sorge ich dafür, dass es auf unsere Einkaufsliste kommt. Ob es die Microfasertücher, die Kuverts, der Kaffee oder die Bonbons für euch sind.

Auch die Dekoration spielt bei uns eine wichtige Rolle. Um euch auch außerhalb unserer Öffnungszeiten den neusten Trend nahezubringen, wird das Schaufenster regelmäßig neu gestaltet. Dafür bereite ich die neuen Brillen, die dazugehörigen Aufsteller und Etuis vor, damit unsere professionelle Dekorateurin dies dann perfektionieren kann.

Bis bald eure Cornelia

Von der Fassungsberatung bis zur fertigen Brille

Eva Rauchbart

Hallo ihr Lieben, ich bin Eva Rauchbart, auszubildende Augenoptikerin im 3. Lehrjahr. Bei der Berufswahl war mir wichtig, dass der Beruf abwechslungsreich und interessant ist und welcher ist hier besser geeignet als meiner.

Von der Fassungsberatung bis zur fertigen Brille

Hey ihr Lieben,
Wisst ihr eigentlich, wie viele Arbeitsschritte eure Brille durchläuft?
Wenn nicht, dann kennt ihr euch gleich besser aus.

Haben wir einen Sehtest gemacht, die perfekte Fassung ausgesucht und diese angepasst, dann dürft ihr euch vor einen Spiegel mit einer Kamera stellen.

Mit diesem machen wir ein Foto von euch. Dieses Foto liefert uns alle nötigen Zentrierdaten, die wir und der Glashersteller brauchen.

Im Anschluss beraten wir euch, welche Gläser für euch am allerbesten sind. Dazu gehen wir auf eure individuellen Bedürfnisse ein. Sobald ihr unseren Laden verlassen habt, werden die Gläser bestellt. Beim Glashersteller Rodenstock werden die Gläser dann nach diesen Bestellwerten gefertigt! Sind sie fertig, dann kommen sie mit dem Botendienst zu uns.

Wenn die Gläser bei uns sind, werden sie nach den Zentrierdaten, die wir aus eurer Fotoaufnahme ermittelt haben, eingeschliffen, die Brille wird ausgerichtet und auf sämtliche Qualitätsmerkmale geprüft. Anschließend rufen wir euch an, und sagen Euch, dass die Brille nun fertig ist. Ihr kommt bei uns vorbei und holt die Brille ab.

Wir geben euch Pflegetipps für die Brille, überprüfen den Sitz der Brille nochmal, testen ob ihr gut sehen könnt mit der Brille und packen euch alles in einer Kronwinkler – Tüte zusammen.

Hättet ihr gedacht, dass eine Brille wirklich so viele Stationen durchläuft?

Bis bald
Eure Eva

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